Für viele ist Moos ein dauerhaftes Ärgernis im Rasen, dabei verstecken sich erstaunliche Fähigkeiten und Wirkungen im Moos. Als bekanntes Moos ist uns das Isländische Moos bekannt, seine Heilwirkung bei Halsweh und Kehlkopfentzündungen, aber auch bei Reizhusten ist es unschlagbar in der Wirkung. Nun aber zurück zu den einheimischen Moosen.
Moos hat eine besondere Wirkung, denn es ist keimtötend und schon die ersten Menschen wussten es erfolgreich bei Verletzungen einzusetzen. Es ist fast überall zu finden und somit ein wichtiges Heilmittel, welches leider in komplette Vergessenheit geraten ist. Das Moos besitzt auch eine hohe Filterwirkung und macht Pilze und Bakterien unschädlich. Man kann bedenkenlos das Wasser aus dem Moos heraus drücken und trinken. Moose filtern zwar auch Schadstoffe und Schwermetalle heraus, allerdings werden diese im Pflanzenmaterial gespeichert und machen somit eine äußere Anwendung unbedenklich.
Noch im ersten Weltkrieg wurde Moos als Wundverband genutzt, da es antiseptisch auf Wunden wirkt. Fußpilz und andere Hautpilze können erfolgreich durch eine Moosauflage geheilt werden. Ebenso benutzten unsere Vorfahren eine Mooseinlage in den Säuglingswindeln um Wund werden des Po’s zu verhindern. Der Baby-Po wird keimfrei gehalten und vor Entzündungen geschützt.
Einen weiteren wunderbaren Effekt bietet Moos bei Verbrennungen, Blasen und Hautausschlägen. Moos ist natürlich und verträglich für die Haut, selbst Ekzeme und Juckreiz werden auf milde Art geheilt. Lästige Nebenwirkungen gibt es nicht.
Für reife Haut ist das Moos hervorragend geeignet und wird deshalb als Faltencreme eingesetzt. Moos macht es möglich die Haut zu regenerieren und zu stärken. Nährstoffe des Mooses werden in die Haut transportiert und nach wenigen Anwendungen ist das Hautbild merklich verbessert.
Wie heißt es so schön: Ohne Moos nichts los!
Auch wenn dieser Spruch sich auf etwas ganz anderes bezieht.