Der Beifuß war und ist die magischste Pflanze aller Pflanzen und dies nicht nur bei unseren Altvordersten!
Sie ist das Allheilmittel bei jedweder Pein und auch jedem magischen Einfluss hält sie stand!
„Mugwurz – Machtwurz!
Gedenke du, Beifuß, was Du versprachst,
Was du anordnetest in feierlicher Kundgebung!
Una heisst du, älteste Wurze!
Du überwindest Dreie und Dreissige
Du überwindest Eiter und Anfälle
Du überwindest die Leidkraft, die über das Land fährt.“
So lautet ein alter Spruch über den Beifuss.
Beifuss am Bein schützt vor Ermüdung beim Wandern, daher auch der Name „Beifuss“
Jungen Müttern gab man Beifuss in die Hand um sie und das Neugeborene vor Dämonen zu schützen.
Zur Sommersonnenwende legte man sich einen Gürtel aus Beifuss an, umtanzte das Feuer und warf ihn anschliessend hinein. Dieser alte Brauch sollte vor jedweder Krankheit schützen. Frauen warfen Beifuss Sträusse ins Feuer auch diese sollten vor Krankheiten schützen.
Einen Beifuss Strauss vor die Tür gehängt schützt vor Hexen und Dämonen.
Das Moxen von Beifuss erleichtert die Geburt.
Beifusswurzel als Amulett getragen, soll Kräfte wecken und vor jedweden Unglück schützen.
Frauen setzten sich auf den rauch des Beifusses um fruchtbar zu werden und zu bleiben.
Wer „byfuß in synem huß hait, dem mag der tuffel keyn schaden zu fugen“.
Es ist ein mystisches Frauenkraut, man setzte es für Abtreibungen ein, aber auch zur Fruchtbarkeit und in den Wechseljahren. Beifuss ist die Magie selbst, kein anderes Kraut hat derartige Heilkräfte wie der Beifuss!
Im Volksmund nennt man es Frauenkraut oder auch Hexenkraut, es soll die Lust der Frau stärken und erhalten.
Unsere Altvorderen geben jedem Verstorbenen einen Bund Beifuss mit auf die Reise, ein sehr schöner Brauch, den man doch wieder aufleben lassen sollte und sei es nur bei unseren Haustieren.
Die Germanen braut aus dem Beifuss ein sehr starkes Bier, welches Lust in jedem Weib und Manne weckte.
Räuchert man Beifuss vertreibt man nicht nur schlechte Energien, sondern man reinigt auch die Räume von Bakterien.